Und meine Seele singt
 

Bilder der Weihnacht

Eine etwas andere Adventsbesinnung
nach Clemens Bittlinger

Die "Bilder der Weihnacht" von Clemens Bittlinger stehen ganz oben auf unserer Beliebtheitsscala. Leider dürfen wir sie in diesem Jahr wegen der coronabedingten Einschränkungen nicht selbst aufführen. Deshalb haben wir uns entschlossen, euch und Ihnen die "Bilder der Weihnacht" mit den Originalfassungen der Lieder und den Texten von Clemens Bittlinger in einer etwas gekürzten Version auf unserer Website bereitzustellen.

Die "Bilder der Weihnacht" sind ein Werk, in dessen Verlauf die einzelnen Episoden, Geschehnisse und Figuren der Weihnachtszeit in den Mittelpunkt gerückt werden: die Engel, die Hirten, das Kind, die drei Weisen aus dem Morgenland, Maria und Josef. Mit neuen geistlichen Liedern und zeitgemäßen Texten - mal heiter, mal besinnlich erzählt - erscheinen die uns vermeintlich bekannten Ereignisse in einem unerwartet neuen Licht.

Texte: Clemens Bittlinger | Lied-Texte, Musik und © : s. Lieder   | https://bittlinger-mkv.de
Website-Umsetzung: spes vitae

Maria



Übersicht:

Bild 1: Maria  |   Bild 2: Joseph  |   Bild 3: Der Stall  |   Bild 4: Das Kind   |   Bild 5: Die Hirten   |    Bild 6: Der Engel  |   Bild 7: Der Stern  |   Bild 8: Die Weisen  |   Bild 9: Der Weg

Die Bilder der Weihnacht

"Dies alles ist geschehen, damit das erfüllt würde, was Gott durch den Propheten vor langer Zeit gesagt hat: „Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein, und einen Sohn gebären und sie werden sagen: Gott ist mit uns.“ (Matt. 1,22f)


Über die Jahrhunderte hinweg haben die Berichte und Erzählungen von der Geburt Jesu Menschen berührt, getröstet und begleitet. Die verschiedenen Personen, Umstände und Geheimnisse, die sich um dieses Ereignis ranken, prägen bis heute unsere Träume und Gedanken.
Wie bei eine Puzzle fügen sich die verschiedenen Teile zusammen zu eine großen Ganzen – dem Geheimnis auf der Spur entdecken wir: Die Bilder der Weihnacht.



Erstes Bild: Maria

Maria

„Und der Engel sprach zu ihr: Hab keine Angst, Maria, Du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, den sollst Du Jesus nennen.“ (Lk 1,30f)



Maria:

"Stellen Sie sich das doch einmal vor: Sie sitzen nichts ahnend in Ihrer Kammer und plötzlich durchfährt ein grelles Licht den Raum und eine leuchtende Gestalt steht vor Ihnen, ganz plötzlich. Was meinen Sie, wie ich mich erschrocken habe?

„Hab keine Angst!“ hat sie gesagt, diese Gestalt und das mit gutem Grund, denn ich zittere noch heute am ganzen Körper, wenn ich an diesen Tag nur denke: „Gott, der Schöpfer des Kosmos hat Dich Maria ausgewählt, schwanger zu werden und seinen Sohn zu gebären, diesen Sohn sollst Du Jesus nennen.“

Mir blieb die Luft weg, gerade mal der Pubertät entronnen, stand ich da als junge Frau und nun sollte ich „aus heiterem Himmel“ ein Kind gebären.

„Hab keine Angst“ doch ich hatte Angst, unglaublich große Angst, um mich, um das Kind, um Joseph, um meine Familie, Angst vor der Zukunft, Angst verstoßen und schlimmsten Falls sogar gesteinigt zu werden. Mehr wohl benommen, als bei klarem Verstand murmelte ich: „Wenn Gott es denn tatsächlich so will, werde ich es hinnehmen …“ Mit dieser meiner zaghaften Zustimmung, begann das Wunder in mir.

Ich gab dem Kind in mir Raum. Jungfräulich kam es zu mir und erweckte und belebte mich zunehmend zu der Frau, die ich eigentlich war und werden sollte. Eine Katastrophe und doch: Nie ist mir größeres Glück widerfahren."



Das Lied zum Bild:


Text: Clemens Bittlinger| Musik: Jean-Pierre Rudoph | © beim Autor |https://bittlinger-mkv.de

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Das, Maria, das lern ich von dir

Dass das Kind in mir lacht und bemerkbar sich macht,
weil es hüpft, weil es springt und ein Lied in mir singt,
dass die Freude den Zorn wie die Rose den Dorn
überstrahlt und vertreibt und die Liebe verbleibt.

Ref.: Das, Maria, das lern ich von dir, das, Maria, das lern ich von dir.
Das, Maria, das lern ich von dir, das, Maria, das lern ich von dir.

Das ich Kraft für den Weg finde, nicht müd und träg
all schnell resignier und den Mut nicht verlier.
Dass das Träumen sich lohnt, wenn man sich nicht verschont,
und es wagt los zu gehn, ohne klar zu verstehn.

Ref.: Das, Maria, das lern ich von dir, das, Maria, das lern ich von dir.
Das, Maria, das lern ich von dir, das, Maria, das lern ich von dir.

Dass aus Tränen der Nacht manche Hoffnung erwacht,
dass man die, die man liebt ziehen lässt und vergibt,
wenn sie dich übersehn, deinen Schmerz nicht verstehn.
Dass du das und viel mehr trägst und nimmst nicht so schwer.

Ref.: Das, Maria, das lern ich von dir, das, Maria, das lern ich von dir.
Das, Maria, das lern ich von dir, das, Maria, das lern ich von dir.

Text: Clemens Bittlinger| Musik: Jean-Pierre Rudoph





Joseph

Joseph

"Als nun Joseph vom Schlaf erwachte, tat er, was ihm der Engel des Herrn befohlen hatte und nahm Maria zu sich.“ (Mt. 1,24)



Joseph:

"Es hat schon noch einen ganzen Engel gebraucht, um auch mir klar zu machen, dass hier etwas ganz anderes im Spiel war. Verstanden habe ich es nicht, aber ich habe gespürt, dass ich meine Geliebte – und ich liebe sie mehr denn je, nun nicht alleine lassen konnte.

Die Vernunft sagt immer „NEIN“, wenn ein Mensch das göttliche Kind in sich entdeckt und immer entsteht dieses Kind jungfräulich, kann nicht von uns gemacht oder erzeugt werden. Und wo immer ein Mensch „JA“ zu dem Kind in sich sagt, werde ich mich zu Wort melden und alle Argumente der Vernunft diesem Kind entgegen halten.

Ich bin Joseph und ich brauche erst einmal Zeit."



Das Lied zum Bild:


Text: Clemens Bittlinger| Musik: Jean-Pierre Rudoph | © beim Autor |https://bittlinger-mkv.de

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Hände, die geschickt zupacken

Hände, die geschickt zupacken, Hölzer, Bretter, Stuhl und Tisch,
Bögen, Stützen, Haken, Zacken, alles scheint so leicht für dich.
Türen, Fenster und Furniere, Betten, Schränke wunderschön,
du kannst bauen, restaurieren, es macht spaß dir zuzusehn.

Augen, die sehr schnell erfassen, oben, unten, vorn und hinten,
die nur schwer sich täuschen lassen, und auch Kleinigkeiten finden.
Augen, die auf andern ruhn, liebevoll und ohne Hohn
und die das, was grad zu tun ist, sehen und es dann auch tun.

Ref.: Und ein Herz so stark und weit, schlägt und trägt die ganze Last,
einer wirklich schweren Zeit, die Du nicht erkoren hast.
Diese Kraft, die dich beseelt und dir Mut und Beine macht,
hat der Schöpfer sich erwählt und zum Vater dich gemacht.

Deine Hände fallen schwer in den Schoß, denn der Verstand
sagt: das gibt es nimmer mehr und zur Faust ballt sich die Hand.
Doch die Augen sehen sie voller Liebe: deine Frau,
und dein Herz sagt klar wie nie: bleibe bei ihr und vertrau!

Ref.: Und ein Herz so stark und weit, schlägt und trägt die ganze Last,
einer wirklich schweren Zeit, die Du nicht erkoren hast.
Diese Kraft, die dich beseelt und dir Mut und Beine macht,
hat der Schöpfer sich erwählt und zum Vater dich gemacht.

Text: Clemens Bittlinger| Musik: Jean-Pierre Rudoph





Der Stall

Der Stall

„Du aber, Bethlehem in Ephrata, klein unter den Gauen Judas, - aus dir soll mir einer hervorgehen, um Herrscher in Israel zu sein.“ (Micha 5,1)



"In mir unscheinbaren Stall in Bethlehem soll das Wunder der Weihnacht geschehen? Dieser Schöpfer des Kosmos hat schon einen eigenen Humor, dass er der waffenstarrenden Wirklichkeit dieser Welt, als scheinbar hilfloses Baby gegenübertreten will und dann auch noch völlig improvisiert in einem Stall zur Welt kommen wird. Aber vielleicht ist das ein Teil des Geheimnisses um Weihnachten: Je fetter, je prunkvoller und je reicher wir es gestalten und ausschmücken wollen, desto ärmer wird es, und je behutsamer, stiller und aufmerksamer wir das scheinbar Armselige beachten, desto reicher wird es, das Weihnachtsfest."



Text und Musik: Clemens Bittlinger | © beim Autor | https://bittlinger-mkv.de

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Ganz einfache Wunder (Im hintersten Eck)

Ref.: Im hintersten Eck verdrängt, am Rand,
verborgen, versteckt im Niemandsland
geschehen mitunter ganz einfache Wunder mh mh mh.

Ein kleines Licht in dunkler Nacht, ein Kurzgedicht, für dich erdacht. Ein liebes Wort nach einem Streit, ein ruhiger Ort in lauter Zeit.

Ref.: Im hintersten Eck verdrängt, am Rand,
verborgen, versteckt im Niemandsland
geschehen mitunter ganz einfache Wunder mh mh mh.

Ein spielendes Kind, das konzentriert, uns was wir sind vor Augen führt: wir sind verkauft, gehetzt und blind und doch getauft als Gottes Kind.

Ref.: Im hintersten Eck verdrängt, am Rand,
verborgen, versteckt im Niemandsland
geschehen mitunter ganz einfache Wunder mh mh mh.

Ein alter Mann der seine Zeit genießen kann, und nun befreit auf einer Bank sitzt und genießt und voller Dank die Augen schließt.

Ref.: Im hintersten Eck verdrängt, am Rand,
verborgen, versteckt im Niemandsland
geschehen mitunter ganz einfache Wunder mh mh mh.

Text und Musik: Clemens Bittlinger





Das Kind

Das Kind

„ … sie gingen hinein und fanden das Kind mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an …“ (Mt 2,11a)



Kind:

„Schau mal, da krabbelt ein Käfer, wo der wohl hin will? Haben alle Käfer sechs Beine? Sind alle Käfer so klein und wie viele Käfer gibt es eigentlich?“ So viele Fragen, aber, hey, ich entdecke die Welt.

Wir Kinder sind Entdecker und deshalb frage ich morgens beim Frühstück den Papa: „Papa, warum schaust Du so böse?“ „Ich schau doch gar nicht böse!“ antwortet der Papa. „Doch“ sage ich. „Wie schau ich denn?“ fragt Papa und ich mache eine böse Grimasse.

Da muss Papa lachen und Mama auch. „Der Papa ist halt ein Morgenmuffel!“ sagt sie. „Sind alle Papas Morgenmuffel?“ frag ich, „später, wenn ich groß bin will ich auch mal ein Morgenmuffel werden ...".



Das Lied zum Bild:


Text und Musik: Clemens Bittlinger | © beim Autor | https://bittlinger-mkv.de

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Jedes Kind, seht und bedenkt

Ref.: Jedes Kind, seht und bedenkt, hat Gott zu seiner Zeit
uns und dieser Welt geschenkt und ist uns noch nicht leid.
Jedes Kind seht und bedenkt, hat Gott zu seiner Zeit
uns und dieser Welt geschenkt und ist uns noch nicht leid.

Denn als Kind in dunkler Nacht hat er sich auf den Weg gemacht,
damit wir sehn und es verstehn:
Trotz aller Widrigkeit, Gott ist uns noch nicht leid!

Ref.: Jedes Kind, seht und bedenkt, hat Gott zu seiner Zeit
uns und dieser Welt geschenkt und ist uns noch nicht leid.
Jedes Kind seht und bedenkt, hat Gott zu seiner Zeit
uns und dieser Welt geschenkt und ist uns noch nicht leid.

Damals schon gab’s wenig Raum für ein Kind und für den Traum,
der uns berührt, ins Leben führt:
Trotz aller Widrigkeit, Gott ist uns noch nicht leid!

Ref.: Jedes Kind, seht und bedenkt, hat Gott zu seiner Zeit
uns und dieser Welt geschenkt und ist uns noch nicht leid.
Jedes Kind seht und bedenkt, hat Gott zu seiner Zeit
uns und dieser Welt geschenkt und ist uns noch nicht leid.

Wenn ein Kind, mal überdreht, dir kräftig auf die Nerven geht,
dann denk daran, oh Frau, o Mann:
Trotz aller Widrigkeit, Gott ist uns noch nicht leid!

Ref.: Jedes Kind, seht und bedenkt, hat Gott zu seiner Zeit
uns und dieser Welt geschenkt und ist uns noch nicht leid.
Jedes Kind seht und bedenkt, hat Gott zu seiner Zeit
uns und dieser Welt geschenkt und ist uns noch nicht leid.

Text und Musik: Clemens Bittlinger





Die Hirten

Die Hirten

„Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Feld bei den Hürden …“ (Mt. 2,8)



Zwei Hirten unterhalten sich:

„Was für eine Nacht.“

„Ja, die Tiere sind mal wieder mächtig unruhig.“

„Vielleicht gibt’s ein Gewitter …“

„Vollmond ist auch demnächst …“

„Irgendwas liegt in der Luft.“

„Was meinst Du? Denkst Du heute Nacht passiert irgendwas? Das kann doch nur Ärger und noch mehr Arbeit bedeuten …“

„Ach was soll’s, komm wirf noch ein paar Äste ins Feuer, die Nacht ist noch lang.“

„Lass uns noch einen trinken und noch ein paar Lieder singen und dann schlafen – morgen ist wieder ein langer und harter Tag.“

„Tja, das wird sich wohl nie ändern, uns hier draußen hat die Welt vergessen …“



Das Lied zum Bild:


Text: Clemens Bittlinger| Musik: Jean-Pierre Rudoph | © beim Autor |https://bittlinger-mkv.de

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Wir sind reisende Leute

Ref.: Wir sind reisende Leute, was auch immer geschieht,
leben jetzt hier und heute und singen ein Lied. La la la la la la.

Wir sind gern im Freien bei Tag und bei Nacht,
von Himmel und Wolken stets gut überdacht.
Wir kennen die Wege, und jeden Strauch.
Die Angst und die Kälte, die kennen wir auch.

Ref.: Wir sind reisende Leute, was auch immer geschieht,
leben jetzt hier und heute und singen ein Lied. La la la la la la.

Wir sind gern auf Reisen, wir kommen viel rum,
wir lieben zu speisen, bei uns kommt nichts um.
Wir trinken auch gerne mal Wein, mal Bier.
Ein Lied aus der Ferne, ja, das sind meist wir.

Ref.: Wir sind reisende Leute, was auch immer geschieht,
leben jetzt hier und heute und singen ein Lied. La la la la la la.

Lasst mich euer Gast sein und öffnet den Kreis,
will singen und feiern und wachen mit Euch,
will lernen zuhüten, die zu mir gehörn
und gegen die wüten, die Leben zerstörn.

Ref.: Wir sind reisende Leute, was auch immer geschieht,
leben jetzt hier und heute und singen ein Lied. La la la la la la.

Text: Clemens Bittlinger| Musik: Jean-Pierre Rudoph





Der Engel

Der Engel

„Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet Euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude …“ (Mt. 2, 20)



Engel:

"Darf ich reinkommen? Ich habe Zeit und keine Angst. Keine Angst vor Dir, keine Angst vor mir. Und auch Du brauchst keine Angst zu haben: Fürchte Dich nicht! Darf ich reinkommen? Ich wäre jetzt da, plötzlich und unerwartet - mit mir hast Du nicht gerechnet, was?

Und trotzdem kannst Du auf mich zählen.

Schon oft war ich da: Ich bin die Zeit, die dir plötzlich geschenkt wurde. Ich bin das Lächeln, das dich aufmunterte. Ich bin der Mensch, der zufällig vorbei kam, als Du Hilfe gebraucht hast.

Manche glauben ich hätte Flügel, weil ich so unvermutet auftauche. Vielleicht ist es die Leichtigkeit, mit der ich das Leben betrachte, die mir Flügel verleiht – wenn das so ist, dann kann ich auch dich beflügeln."



Das Lied zum Bild:


Text und Musik: Clemens Bittlinger | © beim Autor | https://bittlinger-mkv.de

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Der Engel

Du kamst zur rechten Zeit, ganz plötzlich warst du da,
bist bei uns reingeschneit und es war wunderbar,
dich nach den vielen Jahren zu hören und zu sehn
und von Dir zu erfahren, wie die Dinge stehn.

Du brachtest Brot und Wein. Du brachtest Zeit und Lust
Und auch dich selber ein und unser Alltagsfrust
Verzog sich aus den Ecken. In unserm Lebenshaus
konnten wir neu entdecken: wir fühlen uns Zuhaus.

Du halfst uns zu sortieren Gedankenmüll und –stau,
und Fallen aufzuspüren, die wir uns selbst gebaut.
Die Klarheit deiner Sätze, dein Denken und dein Stil,
sie waren nicht verletzend und voller Mitgefühl.

Du warst für kurze Zeit nur unser Wegbegleiter
Und bald war es soweit, du musstest leider weiter,
Die Lähmung und die Wut verflogen wie im Traum,
Wir fanden neuen Mut und neuen Lebensraum.

Text und Musik: Clemens Bittlinger





Der Stern

Der Stern

„Da sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut ...“ (Mt 2,10)



"Schaust Du ab und zu mal noch nach oben und erahnst die Weite und die Unendlichkeit, in die Du eingebettet bist? Oder hast Du dich schon damit abgefunden, dass es keine Träume, keine Wunder und keine Überraschungen mehr gibt? Hast Du es verlernt, dich vom Leben und vom Himmel überraschen zu lassen? Ich bin dein Stern und ich möchte dich erhellen. Geh los, den Himmel im Blick und suche mich, dann wirst Du wieder träumen, dann wirst Du einen Weg voller Überraschungen betreten und dann wirst Du auch das Kind finden und einen scheinbar unscheinbaren Stall als genau den Ort entdecken, in dem es geboren wird ..."



Das Lied zum Bild:


Text und Musik: Clemens Bittlinger | © beim Autor | https://bittlinger-mkv.de

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Unter einem guten Stern

Ref.: Unter einem guten Stern wird ein Mensch geboren.
Licht erzählt uns aus der Fern: Noch ist nichts verloren.
Noch besteht die Möglichkeit, täglich zu beginnen,
sich inmitten dieser Zeit darauf zu besinnen,

dass wir letztlich Kinder sind und wir ohne Fleiß
anerkannt, Geliebte sind, wir für keinen Preis
diese Liebe kaufen können, die der Schöpfer hegt,
den wir zärtlich Vater nennen und der uns bewegt.

Ref.: Unter einem guten Stern wird ein Mensch geboren.
Licht erzählt uns aus der Fern: Noch ist nichts verloren.
Noch besteht die Möglichkeit, täglich zu beginnen,
sich inmitten dieser Zeit darauf zu besinnen,

dass es einen Schöpfer gibt, der von Anfang an
uns begleitet und uns liebt und der dann und wann
leise uns zur Seite nimmt und auf Punkte weist,
wo etwas bei uns nicht stimmt, um sich selber kreist.

Ref.: Unter einem guten Stern wird ein Mensch geboren.
Licht erzählt uns aus der Fern: Noch ist nichts verloren.
Noch besteht die Möglichkeit, täglich zu beginnen,
sich inmitten dieser Zeit darauf zu besinnen,

dass ein Weg noch vor uns liegt, den es gilt zu gehen,
dass es vieles in uns gibt, was wir nicht versteh’n,
wir die Schatten und die Gaben, Licht und Dunkelheit,
alles, was wir in uns haben, kennen mit der Zeit.

Ref.: Unter einem guten Stern wird ein Mensch geboren.
Licht erzählt uns aus der Fern: Noch ist nichts verloren.
Noch besteht die Möglichkeit, täglich zu beginnen,
sich inmitten dieser Zeit darauf zu besinnen.

Text und Musik: Clemens Bittlinger





Die Weisen

Der Stern

„... Da kamen die Weisen vom Morgenland auf Jerusalem zu und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten. (Mt 2, 2a)



                                Den Himmel im Blick

                                Den Himmel im Blick
                                entdecke ich dich,
                                dein Leuchten,
                                dein Hoffen, das mich zart berührt.

                                Den Himmel im Blick
                                habe ich Zeiten,
                                die ich gelassen
                                mit Kindern
                                beim Spiel mir vertreibe.

                                Den Himmel im Blick
                                lass ich mich treiben,
                                lass zu, dass nicht
                                alles nach
                                Zeitplan geschieht.

                                Den Himmel im Blick
                                folge ich Spuren,
                                die mir die Sehnsucht
                                ans Herz
                                legen will.



Das Lied zum Bild:


Text: Clemens Bittlinger | Musik: David Plüss | © beim Autor | https://bittlinger-mkv.de

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Siehst du die Sterne

Ref.: Siehst du die Sterne am Himmel stehn?
Siehst du die Wolken vorüberziehn?
In einer von tausendundeiner Nacht
hat uns ein Licht auf den Weg gebracht.

Schau zu den Sternen, hinaus in das All
und du wirst lernen in je_dem Fall,
das wir wie klei_ne Staubkörner sind,
doch nicht alleine, nicht ein_sam sind.

Ref.: Siehst du die Sterne am Himmel stehn?
Siehst du die Wolken vorüberziehn?
In einer von tausendundeiner Nacht
hat uns ein Licht auf den Weg gebracht.

Schau in den Himmel und finde den Stern, denn
oben im Himmel steht: Gott hat dich gern! Wir
hören und reden, und ahnen von fern: für
jede und je_den leuchtet ein Stern.

Ref.: Siehst du die Sterne am Himmel stehn?
Siehst du die Wolken vorüberziehn?
In einer von tausendundeiner Nacht
hat uns ein Licht auf den Weg gebracht.

Schau in die Nächte und plane den Tag.
Wir sind wie Knechte, die niemand mehr fragt.
Spiel mit Gedanken und viel Phantasie,
spreng deine Schranken, entdecke dein Ziel.

Ref.: Siehst du die Sterne am Himmel stehn?
Siehst du die Wolken vorüberziehn?
In einer von tausendundeiner Nacht
hat uns ein Licht auf den Weg gebracht.

Schau deine Augen leuchten nicht mehr,
Ängste, sie saugen dich matt__ und leer.
Augen wie Sterne, wir können oft sehn,
schon aus der Ferne, wohin__ wir gehn.

Ref.: Siehst du die Sterne am Himmel stehn?
Siehst du die Wolken vorüberziehn?
In einer von tausendundeiner Nacht
hat uns ein Licht auf den Weg gebracht.

Text: Clemens Bittlinger | Musik: David Plüss





So geh nun deinen Weg

Der Stern

                                Maria und Joseph, der Stall und das Kind,
                                sie werden dir folgen hinaus in die Nacht.

                                Die Hirten,
                                ein Engel,
                                die Tiere,
                                der Stern,
                                begleiten, erleuchten dich und deinen Weg.

                                Die Weisheit der Weisen,
                                die Machtgier Herodes’
                                gehören zu uns,
                                sind in dir
                                und mir.

                                Der Traum, dem wir folgen schon Jahrtausende
                                hat sachte begonnen,
                                wir träumen davon ...



Das Lied zum Bild:


Text und Musik: Clemens Bittlinger | © beim Autor | https://bittlinger-mkv.de

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Und so geh’ nun deinen Weg

Ref.: Und so geh’ nun deinen Weg ohne Angst und voll Vertrau’n.
Dass du nicht alleine gehst, darauf kannst du bau’n.
Gottes guter Segen zieht mit dir in’s Land
und auf allen Wegen hält dich seine Hand.
Gottes guter Segen zieht mit dir in’s Land
und auf allen Wegen hält dich seine Hand.

Du bist seine Perle, Gottes Schatz bist du,
du bist einzigartig und nur du bist du.
Niemand kann so lachen, niemand weint wie du,
wenn es dich nicht gäbe, fehlen würdest du.

Ref.: Und so geh’ nun deinen Weg ohne Angst und voll Vertrau’n.
Dass du nicht alleine gehst, darauf kannst du bau’n.
Gottes guter Segen zieht mit dir in’s Land
und auf allen Wegen hält dich seine Hand.
Gottes guter Segen zieht mit dir in’s Land
und auf allen Wegen hält dich seine Hand.

Du bist in der Wüste, in der Dunkelheit,
niemals ganz verlassen, denn für alle Zeit
wird der gute Hirte schützend bei dir sein,
auch in schweren Zeit bist du nicht allein.

Ref.: Und so geh’ nun deinen Weg ohne Angst und voll Vertrau’n.
Dass du nicht alleine gehst, darauf kannst du bau’n.
Gottes guter Segen zieht mit dir in’s Land
und auf allen Wegen hält dich seine Hand.
Gottes guter Segen zieht mit dir in’s Land
und auf allen Wegen hält dich seine Hand.

Text und Musik: Clemens Bittlinger



Adventsgruß 2021 von spes vitae



Zum Abschluß senden wir Ihnen einen kleinen musikalischen Gruß.

Wir wünschen Ihnen in dieser ungewöhnlichen Zeit
und trotz aller widrigen Umstände eine besinnliche Adventszeit!
Bleiben Sie gesund!




Titel: Siehst du die Sterne (aus "Bilder der Weihnacht")
Text: Clemens Bittlinger | Musik: David Plüss | © beim Autor |
Aufnahme: 12/2020
Video in voller Länge auf  





 

www.spesvitae.de - Stand: 23.03.2024
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